Über die Feiertage konnte ich so richtig die Seele baumeln lassen und mir in Ruhe Gedanken über mein Herzensthema machen: Persönlichkeitsentwicklung. Was empfehle ich jemandem, der 2020 zum Jahr seiner Persönlichkeitsentwicklung machen möchte? Welche Tipps bringen die größte Veränderung, Glück und Erfolg? Et voilà! Hier kommen meine 20 Tipps für dein 2020:
1. Achte auf eine Balance zwischen »Tun« und »Sein«
„Ohne »Sein« wird »Tun« zum blinden Aktionismus. Ohne »Tun« verliert sich »Sein« in weltfremden Gefilden, in Lethargie oder Tagträumen. In der Balance von Ruhe und Aktion entsteht eine Dynamik, die hilft, den Alltag stressarm zu meistern und Ziele auf eine entspannte Art zu erreichen.“, Dr. Klaus Horn, mein Coaching Ausbildung Lehrer.
Die Balance herzustellen kannst du wie folgt üben:
Nimm Platz auf einem Stuhl und entscheide dich auf welcher Seite (rechts oder links) deine »Tun« und wo die »Sein« -Seite ist.
Beweg dich auf die »Tun«-Seite und denke an all die Dinge, die du noch erledigen musst. Lass deinen inneren Antreiber richtig aufdrehen und rede dich gedanklich richtig in Rage, was du noch alles tun musst. Du hast doch noch nicht einmal Zeit für diese Übung, so viel hast du zu erledigen! Spür in dich hinein und nimm bewusst wahr, wie sich dein Zustand verändert.
Beweg den Stuhl wieder in die neutrale Position und lass den inneren Antreiber zu Ruhe kommen.
Rutsche danach mit dem Stuhl auf die »Sein«-Seite. Konzentriere dich auf den Punkt unterhalb deines Nabels und genieße es nur zu sein. Atme in diesen Punkt hinein und fühl dich wie ein Fels in der Brandung. Du musst jetzt nichts tun, nur sein. Der Moment ist nur für dich. Führe auch hier einen inneren Dialog und spüre nach wie sich dein innerer Zustand verändert.
Gehe jetzt wieder auf die neutrale Position zurück und nimm bewusst beide Seiten »Tun« und »Sein« wahr. Merkst du, wie du bewusst wählen kannst, ob du in den einen oder den anderen Modus gehst? Wende diese Übung auf den Alltag an – je nachdem ob du gerade das »Tun«- oder das »Sein« brauchst.
2. Entwickle eine neue gesunde Gewohnheit
Eines vorab: Lieber eine gesunde Gewohnheit erfolgreich aufbauen als an zehn scheitern. Wenn die neue Habit dann völlig natürlich für dich geworden ist, kannst du dich der nächsten zuwenden.
1. Definiere, wann du zu der ungesunden Gewohnheit greifst, die du ersetzen willst. Was ist der Auslöser? Z. B. wenn du gestresst oder wenn du gelangweilt bist?
2. Definiere eine gesunde Ersatzhandlung, die diese Trigger ebenfalls befriedigt. Etwas zu ersetzen ist viel leichter als etwas einfach sein zu lassen.
Wenn du z. B. rausgefunden hast, dass du jedes Mal nach draußen rauchen gehst, wenn dir alles zu viel ist und du Abstand brauchst, gehe stattdessen eine Runde um den Block und gönne dir so die Ruhe, die du benötigst. Wenn du draußen rauchst, um kurz mit den Kollegen zu schnacken und die Geselligkeit brauchst, finde einen Weg, wie du kurz quatschen kannst, ohne in dem Qualm stehen zu müssen – ein kurzes Telefonat oder in das Büro nebenan hüpfen etc. könnten dafür die Ersatzhandlung sein.
3. Definiere die Risiken, wie du scheitern könntest und überlege dir vorab Maßnahmen, wie du dagegenwirken kannst.
4. Nutze die Surfe den Drang Meditation, um entspannt den Drang wieder loslassen zu können.
3. Setze dir jeden Tag eine bewusste Intention
„Heute werde ich alles mit Leichtigkeit und Gelassenheit angehen“ oder „Heute werde ich die eine wichtige Sache erledigen, die mich am meisten voranbringt“ oder „Heute werde ich besonders nett sein zu allen meinen Mitmenschen“ – Entscheide dich morgens bewusst, mit welcher Intention du durch den Tag gehen möchtest und erinnere dich zwischendurch immer wieder daran.
Dafür kannst du deine Intention des Tages auf einen Post It schreiben und auf deinen Computer kleben und/oder dir einige Wecker im Verlaufe des Tages stellen, um bewusst zu prüfen, ob du deiner Intention folgst oder dich in den Strudel des Alltags saugen lässt. Hier findest du weitere Achtsamkeitsübungen für den Alltag.
4. Halte dich fern von Drama
Wenn du ein Ziel erreichen und deinem Leben Sinn geben möchtest, kannst du Lästern, Drama, Klatsch und Tratsch nicht gebrauchen. Drama hält dich „busy“ und fühlt sich kurzfristig spannend an, lässt dich aber keinen Schritt voran kommen.
Wenn du ständig von Drama verfolgt wirst, werde dir bewusst, dass du das Drama in dein Leben ziehst und dies bewusst ändern kannst. Wenn du dein Leben positiv beeinflussen willst, musst du deine Energie fokussieren, statt sie in Lästerei und Alltagskrieg zu verstreuen.
Wenn dir jemand etwas Geheimes anvertraut, behalte es für dich. Wenn du etwas falsch gemacht hast, entschuldige dich dafür. Wenn du etwas Negatives über jemanden sagen willst, lass es. Drama entsteht durch deine Reaktion auf die Ereignisse. Halte also kurz inne und frage dich: Ist das langfristig wirklich wichtig oder will mein Ego gerade einfach recht behalten?
Wir sind von Natur aus mitfühlend, ob wir wollen oder nicht. Alles was du anderen antust, fühlst du unbewusst mit und tust es dir deswegen auch selbst an.
5. Fühle deine Gefühle
Gehe mindestens einmal am Tag in dich und spüre nach, wie es dir geht und was du fühlst. Spüre, wo das Gefühl im Körper sitzt und gib ihm Aufmerksamkeit.
So verhinderst du, dass ungefühlte Gefühle sich durch plötzliche Ausbrüche oder auch körperliche Krankheiten „Gehör“ verschaffen müssen. So wirst du ausgeglichener, bewusster und viel glücklicher.
6. Achte auf die Schönheit um dich herum
Wir sind von so viel Schönheit umgeben und das jeden Tag! Statt uns darauf zu konzentrieren achten wir aber auf die schrecklichen Nachrichten, die Makel unseres Körpers und darauf, was wir noch alles erledigen müssen. Warum nicht im Winter bewusst die wunderschönen Frostmuster bewundern, die von Nahem betrachtet unglaubliche Kunstwerke darstellen? Warum nicht darauf achten, dass Moos aus tausend winzig kleinen Mini-Pflänzchen besteht und sich wie ein weicher Teppich anfühlt?
Wenn du jetzt denkst, dass du nun mal informiert sein willst und den Kopf nicht vor der Realität in den Sand stecken kannst, kann ich das gut verstehen. Wusstest du jedoch, dass es uns als gesamte Menschheit so gut geht, wie noch nie zuvor? Wusstest du, dass wir noch nie so wenig Hungersnot, Krankheit und Kriege hatten? Das Bild, was in den Nachrichten gemalt wird, ist aber ein vollkommen anderes, oder?
Natürlich passieren tagtäglich sehr schlimme Dinge aber es passiert auch so viel Wunderschönes, worüber nicht berichtet wird. Wir sollten die Augen natürlich nicht verschließen aber auf all das Leid um uns herum zu achten, das wird uns von klein auf durch die Medien beigebracht. Warum nicht zum Ausgleich auch bewusst auf die Schönheit achten und sie zelebrieren?
7. Bleib fokussiert
Wenn du eine Aufgabe anfängst, fasse bewusst den Entschluss diese von Anfang bis Ende konzentriert umzusetzen. Bemerke, wenn deine Gedanken abschweifen, du dein Handy in die Hand nimmst oder mit jemandem anfängst zu quatschen. Hole dann wie während einer Meditation deine Gedanken immer wieder zurück auf die Aufgabe.
Registriere bewusst wie oft du dich hast ablenken lassen und übe übe übe mit jeder Aufgabe. Die neuen Muster des „fokussiert an etwas arbeiten“ müssen sich jetzt neu bilden. Je nachdem wie sehr du es dir zur Gewohnheit gemacht hast, dich ständig ablenken zu lassen, desto länger wird es dauern. Dranbleiben, es lohnt sich so richtig!
8. Lebe deinen Werten entsprechend
Glückliche Menschen haben klare Werte und einen Sinn im Leben und leben ihren Werten entsprechend. Sie leben ein authentisches Leben. Forschungen belegen: Je größer der Abstand ist, zwischen dem, was uns wichtig ist zu tun und was wir tatsächlich tun, desto unglücklicher sind wir. Warte nicht damit, das zu tun, was dir wichtig ist. Es könnte schon morgen zu spät sein dafür.
Beantworte folgende Fragen, um herauszufinden, wie authentisch du bereits lebst:
– Hast du das Gefühl im Einklang mit deinem wahren Selbst zu stehen?
– Wie nahe fühlst du dich dir selbst?
– Hast du immer das Gefühl tun zu müssen, was andere dir sagen?
– Wie stark beeinflussen andere Menschen deine Handlungen?
– Glaubst du es ist besser du selbst als beliebt zu sein?
– Wie sehr lebst du momentan nach deinen Werten und Glaubensvorstellungen?
Für ein authentisches Leben, musst du deine Besonderheiten leben und alles andere von der Priorität runterstufen können. Ob es anderen gefällt oder nicht, was entscheidend ist, dass DU glücklich bist mit DEINEM Leben.
9. Setze dir große und beängstigende Ziele
Denk immer dran: Je größer das Ziel, desto größer das Ergebnis. Wenn deine Ziele dich nicht einschüchtern, sind sie nicht groß genug.
10. Sei mutig trotz deiner Angst
Rede mit dem Teil in dir, der Angst hat. Wovor hat er genau Angst? Wovor will er dich schützen? Was kannst du tun, um ihn „on board“ zu holen? Was brauchst du, um dich sicherer zu fühlen? Was kann schlimmstenfalls passieren? Ist es wirklich so schlimm, wenn du ganz genau hinschaust? Spüre deine Ängste und dann mache es trotzdem.
11. Unfollow
Nutze den Jahresanfang, um in deine Social Media auszumisten. Achte bewusst darauf, wie du dich fühlst wenn du dieser Person folgst. Fühlst du Neid, den Drang etwas zu kaufen, fühlst du dich minderwertig oder eher motiviert und beflügelt? Alle Personen, die dich dazu bringen deine Zeit zu vergeuden oder sinnlos Geld auszugeben, kannst du bewusst unfollowen.
12. Hör auf zu verurteilen
Niemand ist nur schlecht. Niemand ist nur böse. Das Leben ist nicht schwarz oder weiß. Es besteht aus den verschiedensten und komplexesten Facetten. Dieses Jahr kannst du daran arbeiten dein Bewusstsein zu erweitern, damit du beide Möglichkeiten verinnerlichen kannst. Das erreichst du, indem du dich aus der Identifikation löst und einfach nur »bist«. Statt dich selbst als nett, witzig und chaotisch zu identifizieren, erkenne an, dass du so und auch so bist – nett und gemein, witzig und auch langweilig, chaotisch und auch ordentlich.
Wir alle haben alle Facetten in uns. Wir alle tragen auch das Böse und Schlechte der Welt in uns.
Wenn du eine Person nicht leiden kannst und dich regelmäßig über sie aufregst, achte bewusst darauf, warum sie dich so triggert. Welche Eigenschaften hat sie, von denen du lernen kannst? Kehre dafür ihre „schlechten“ Eigenschaften in Positive um. Wie kannst du z. B. jemanden der besonders rücksichtslos ist, auch sehen? Diese Person ist durchsetzungsstark. Jemand der sehr bequem ist, ist auch entspannt und zufrieden. Wenn du dich damit beschäftigst, findest du die Richtung, bei der du das meiste Potential für deine Entwicklung hast.
13. Sei dankbar jeden Tag
Du gehörst zum Teil der Weltbevölkerung, der im Überfluss zu essen, weit mehr als genug Kleidung und ein warmes Zuhause hat. Welches Glück du hast! Du hast einen Körper, der Faszinierendes leistet und alle Möglichkeiten der Welt. Sei dankbar dafür – jeden einzelnen Tag.
Das heißt nicht, dass du nicht auch mal einen schlechten Tag haben kannst. Trotzdem kannst du auch an einem solchen Tag bewusst Dankbarkeit praktizieren. Worauf du deinen Fokus legst, wird mehr. Legst du deinen Fokus darauf, was dir fehlt, wird dir immer etwas fehlen.
14. Verbringe viel Zeit in der Natur
Bäume haben nachweislich viele gesundheitsfördernde Wirkungen und tuen Körper und Seele gut. Zeit in der Natur erdet und entstresst.
Mir persönlich kommen die besten Ideen bei einem Spaziergang in der Natur. Mit dem gewonnenen Abstand erhältst du viel mehr Kraft mit dem täglichen Chaos umzugehen. Je mehr Stress und Zeitdruck du also hast, desto mehr Zeit solltest du in der Natur verbringen.
15. Verbreite positive Vibes
Wir sind ansteckend. Kennst du das, wenn du dich richtig kaputt fühlst, nachdem du einige Stunden mit einer Person verbracht hast und das scheinbar ohne Grund? Oder das Gegenteil? Wenn schon ein kurzes Gespräch oder sogar nur die Anwesenheit eines Menschen, dich glücklich macht? Zu welcher Sorte willst du gehören?
Achte bewusst darauf, welche Stimmung du verbreitest und wie Menschen sich in deiner Nähe fühlen. Das kannst du bewusst beeinflussen, statt deine schlechte Laune an anderen auszulassen. Wenn Menschen gerne in deiner Nähe sind, eröffnet dir das auf privater und beruflicher Ebene unglaubliche Möglichkeiten. Nicht derjenige, der die beste Expertise hat, wird für einen Job eingestellt, sondern der der dir ein gutes Gefühl gibt. Lies hier mehr zu dem Thema „Wir sind ansteckend“.
16. Umgib dich mit Inspiration
Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun. Umgib dich mit Menschen, die deine Ziele unterstützen und lass dich nicht von den anderen verunsichern. Umgib dich mit Menschen, die ähnliche Ziele haben und dich mit ihrem Elan und ihrer Euphorie mitziehen und inspirieren.
Es war noch nie so einfach sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen wie heute: Es gibt Facebook-Gruppen, Meetups, Foren, YouTube Kanäle, Coaches, Blogs zu praktisch jedem Thema, was du dir nur vorstellen kannst. Tausche dich aus, lass dich motivieren und Ratschläge geben. Ziele erreichen wir am besten gemeinsam. Deine Motivation wird an einem oder anderen Punkt am Boden sein, davon kannst du fest ausgehen. Du brauchst eine Community, die dich wieder auffängt und dir den richtigen Spirit einhaucht.
17. Achte darauf, wie du sprichst
– mit dir selbst und mit anderen. „Ich bin so doof!“ oder „Ich Idiot!“ sind Sätze, die du in stressigen Situationen schnell mal ausrufst? Unsere Worte beeinflussen unser Unterbewusstsein und du musst es dir nur häufig genug sagen, um dich unterbewusst glauben zu lassen, dass es wahr ist. Achte also auf deine Worte.
18. Löse dich aus der Opferrolle
Leiden ist einfacher als glücklich zu sein. Es definiert dich, gibt dir etwas Heroisches. Es verschafft dir Respekt – von anderen und von dir selbst. ›Schau mal, wie schwer sie es hat. Und wie sie das schafft! Beeindruckend.‹ Wer bist du überhaupt, wenn du dein Leiden loslassen würdest? Nichts Besonderes mehr?
Deswegen ist es so schwer diese Rolle zu verlassen. Es ist aber auch unglaublich befreiend. Nur so findest du inneren Frieden und kannst wirklich Verantwortung für dein Leben übernehmen.
Du hattest es schwer. Wir alle hatten es schwer. Es gibt Menschen, die hatten es einfacher als du. Andere hatten es wiederum viel schwerer.
Wenn du es schaffst dich aus der Opferrolle zu lösen, kannst du erkennen, dass du alles hast, um vollkommen glücklich und zufrieden zu sein. Ändere die Dinge, die du ändern kannst und akzeptiere die, die du nicht ändern kannst. Dafür musst du sie nicht gut finden, sondern einfach aufhören dagegen anzukämpfen und innerlich bejahen – „So ist es und ich akzeptiere das“.
19. Höre richtig zu
Weißt du, was du tun kannst, damit du überall gut ankommst? Richtig zuhören lernen. Immer wieder erlebe ich, dass Zuhören nur dazu genutzt wird, um abzuwarten, den eigenen Senf dazuzugeben oder sich selbst zu präsentieren.
Gerne wird auch eine Aneinanderreihung von Fragen genutzt, um Interesse zu zeigen. Dadurch kann der Redende aber nicht seinen Gedanken Ausdruck verleihen und sich das von der Seele reden, was ihm gerade wichtig ist. Er wird immer wieder in seinem Gedankenprozess unterbrochen.
Wie wäre es stattdessen mit Klappe halten und ausreden lassen. Wenn dein Gegenüber wirklich ausgeredet hat, kannst du das Gesagte noch einmal zusammenfassen, um sicherzugehen, dass du ihn richtig verstanden hast. So spiegelst du deinem Gegenüber das Wichtigste, wodurch er sich wirklich gehört fühlt und über sein Gesagtes reflektieren kann.
Du selbst kannst dabei nur lernen. Schließlich wiederholst du beim Reden nur Informationen, die du schon kennst, während du beim Zuhören deinen Wissensschatz erweiterst. Studien zeigen übrigens, dass im Durchschnitt die, die viel Redezeit für sich beanspruchen eher negativ ankommen im Vergleich zu den „Stillen“. Letztere werden im Durchschnitt als klüger und netter eingeschätzt.
20. Investiere in deine Selbstliebe
Kennst du diese Stimme im Kopf, die dir sagt, du wärst nicht genug? Du würdest nicht genug tun, würdest nicht gut genug aussehen, nicht genug sein. Darf ich vorstellen: Dein innerer Kritiker. Lerne diese Stimme kennen und von den anderen zu unterscheiden. Diese Stimme wird niemals zufrieden sein. Sie ist nur dafür da dich zu kritisieren. So gemein das klingen mag, hat sie jedoch einen wichtigen Nutzen und sollte nicht unterdrückt oder stumm gestellt werden. Alles, was wir zu unterdrücken versuchen, wird sich letztendlich mit Gewalt an die Oberfläche boxen.
Versuche dich stattdessen mit deinem inneren Kritiker auszusöhnen und aus der Identifikation mit ihm zu kommen. Wobei war dir diese Stimme hilfreich? Was hast du alles erreicht, weil du nicht zufrieden mit dir warst? Siehst du, dass es auch Vorteile hat, diesen Ansporn zu haben? Erkenne es an und danke ihm dafür.
Terrorisieren lassen brauchst du dich von ihm deshalb aber noch lange nicht. Statt „ich bin nicht gut genug“ zu denken ändere es um in „Aha, interessant, dass mein innerer Kritiker schon wieder meint, ich wäre nicht gut genug. Ich denke schon, dass ich heute viel geleistet und mir jetzt meinen Feierabend richtig verdient habe.“
Genauso wie den inneren Kritiker hast du auch einen Teil in dir, der dich bedingungslos liebt. Plane dir Zeit in den Kalender ein, um diesen Teil zu feiern und dir selbst etwas Gutes zu tun. Sonst ist diese Zeit häufig die erste, die hinten runterfällt bei all den ToDos, die es zu erfüllen gibt. Mache deine Selbstliebe Zeit zu einem festen Bestandteil deiner Woche.
Warum ist Persönlichkeitsentwicklung wichtig?
Persönlichkeitsentwicklung macht den Unterschied zwischen dein Leben lang auf die Ereignisse um dich rum reagieren oder dein Leben in deine Hand nehmen und ganz bewusst dahin entwickeln, wie du es leben möchtest. Persönlichkeitsentwicklung und Achtsamkeit machen den Unterscheid zwischen „Ich bin ständig unzufrieden und weiß nicht, warum und was ich dagegen tun kann.“ Und „Ich kreiere mir genau das Leben, was ich leben möchte und bin jeden Tag unendlich dankbar dafür.“
Ich wünsche dir ein wunderschönes Jahr in dem du entspannt deine Ziele erreichst und viele spannende Wunder in dein Leben ziehst! Danke dir von Herzen für das Lesen dieses Blogs, es macht mich sehr glücklich und ich hoffe, du kannst die Tipps in die Tat umsetzen.